Ohne Bluff und Prahlerei

Sein »Spiel ist frei von Bluff und Prahlerei und jederzeit respektvoll gegenüber der Musik«. Der holländische Pianist Hannes Minnaar erlangte erstmals 2008 Aufmerksamkeit, als er den zweiten Preis beim Internationalen Genfer Musikwettbewerb gewann. 2010 kam ein dritter Preis beim Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerb dazu. So verwundert es nicht, dass Minnaar 2019 die Ehre zuteil wurde, als erster Niederländer in der Meisterpianisten-Serie im Concertgebouw Amsterdam aufzutreten. In eben diesem Saal gastiert Minnaar mit dem WKO bereits zum zweiten Male - diesmal mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 2, einem Werk, das der junge Komponist bewusst in kleiner Besetzung als eine Art »Reisekonzert« anlegte und das mit seiner kammermusikalischen Durchsichtigkeit und einer phantasievollen motivischen Arbeit überzeugt. Ebenfalls durch jugendliche Leichtigkeit besticht die 5. Sinfonie von Franz Schubert, die dieser mit gerade einmal 19 Jahren in Wien niederschrieb.

HANNES MINNAAR, Klavier

RISTO JOOST, Leitung

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19

Franz Schubert
Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485

So 01.12.2024, 11.00 Uhr
Amsterdam, Concertgebouw

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Hannes Minnaar

Hannes Minnaar schrieb 2019 Geschichte, als er als erster Niederländer seit 22 Jahren in der prestigeträchtigen Master Pianists Series im Amsterdamer Concertgebouw auftrat. Nachdem er zunächst als zweiter Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs Genf 2008 und als dritter Preisträger des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2010 auf sich aufmerksam gemacht hatte, wurde Minnaars musikalischer Weg von Lehrern wie Jan Wijn und Ferenc Rados tiefgreifend geprägt. Er arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Antony Hermus, Edo de Waart und James Gaffigan auf internationalen Konzertpodien, darunter das Royal Concertgebouw (Amsterdam), das Konzerthaus (Berlin), die Musashino Hall (Tokio) und der Große Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums (Moskau). Im Jahr 2025 wird er sein Rezitaldebüt in Hongkong geben. Von zentraler Bedeutung für Minnaars musikalische Identität ist die Zusammenarbeit mit dem Van Baerle Trio, das er 2004 mit der Geigerin Maria Milstein und dem Cellisten Gideon den Herder gegründet hat. Das Trio war 2014 im Rahmen der Reihe “Rising Stars” auf internationaler Tournee und trat u.a. in London, Wien und Paris auf. Minnaars sechs Soloalben wurden hoch gelobt. Zu seiner vielfach ausgezeichneten Diskografie gehören u.a. sämtliche Klavierkonzerte Beethovens, das Recital-Album “Nox”, Bachs “Goldberg-Variationen”, ein Album mit Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen und Fernand de la Tombelles “Fantaisie pour piano et orchestra” mit den Brüsseler Philharmonikern.


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