Gesang ohne Worte

»Hornung ist von einem anderen Stern. Ein Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet«, so schwärmte »Die Zeit« über den jungen Maximilian Hornung. Inzwischen hat sich der gebürtige Augsburger in der Top-Liga der Cellisten etabliert. Sein warmherziges und technisch perfektes Spiel begeistert allenthalben. In Heilbronn holt Hornung das Cellokonzert von Othmar Schoeck aus der Repertoire-Nische. Mit seinem Opus 61 schrieb der vor allem als Vokalkomponist anerkannte Schweizer gleichsam »Gesänge ohne Worte«, in denen ein einzelnes sonores Instrument dem Orchester gegenübersteht und sich damit als Stimme vom Ganzen ablöst. Schweizer Farben auch am Pult: Mario Venzago, einer der geschätzten »Altmeister« der internationalen Dirigentenszene.

Maximilian Hornung, Violoncello

Mario Venzago, Leitung

Frank Martin
Etudes für Streichorchester

Othmar Schoeck
Konzert für Violoncello und Streicher A-Dur/a-Moll op. 61

Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob.I:83 »La Poule«

Mi 04.06.2025, 12.00 Uhr
Heilbronn, Harmonie
3. Lunchkonzert

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Mi 04.06.2025, 19.30 Uhr
Heilbronn, Harmonie
10. Heilbronner Konzert
18.45 Uhr Konzerteinführung

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Maximilian Hornung

Maximilian Hornung hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Cellisten seiner Generation etabliert. Als Solist konzertiert er mit so renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Kammerphilharmonie Bremen und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Yannick Nézét-Séguin, Mariss Jansons, Esa-Pekka Salonen, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Michael Francis, Mario Venzago, Jonathan Nott, Andrew Manze, Krzysztof Urbański und Robin Ticciati. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Antje Weithaas, Hélène Grimaud, Daniil Trifonov, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Joshua Bell, Yefim Bronfman, Herbert Schuch, Lars Vogt, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann. Er wird von zahlreichen Festivals eingeladen, darunter Schwetzingen, die Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein, Rheingau, Luzern, Verbier und Hong Kong. Regelmäßig ist er zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall. Seine erstaunlich umfangreiche und vielseitige Diskographie umfasst sowohl Solokonzerte als auch äußerst prominent besetzte kammermusikalische Einspielungen. 2022 übernahm er die künstlerische Leitung der Traunsteiner Sommerkonzerte.

Mario Venzago

Mario Venzago war bis Sommer 2021 für 11 Jahre Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters. Zuvor hat er als Chefdirigent bzw. Generalmusikdirektor das Indianapolis Symphony Orchestra, Göteborgs Symfoniker, das Baskische Nationalorchester San Sebastian, das Sinfonieorchester Basel, die Grazer Oper und das Grazer Philharmonische Orchester, die Deutsche Kammerphilharmonie Frankfurt (heute Bremen), das Philharmonische Orchester Heidelberg, sowie das Musikkollegium Winterthur geleitet. Daneben war er Principal Conductor der Royal Northern Sinfonia, Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfonietta und Künstlerischer Leiter des Baltimore Music Summer Fest. Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmäßiger Gast international renommierter Orchester, konzertiert mit den berühmtesten Solist*innen der Welt und arbeitet mit weltbekannten Regisseur*innen. Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, wie dem Grand Prix du Disque, dem Diapason d´or und dem Prix Edison. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent widmet sich Mario Venzago vermehrt seiner Leidenschaft, zu komponieren. Sein erstes Violinkonzert brachte er 2021 mit Soyoung Yoon und dem Berner Symphonieorchester zur Uraufführung.


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